Chronologisch die Bibel lesen

Ein normales Buch liest man ja von vorn nach hinten durch. Bei der Bibel kann man das natürlich auch so machen. Aber hast du dir schon mal überlegt, die Bibel chronologisch zu lesen? Also wie ein Zeitstrahl?

Chronologisch die Bibel lesen
Ein Schatz entdecken. (Bild Yerson Retamal, Pixabay.com)

Ein normales Buch liest man ja von vorn nach hinten durch. Bei der Bibel kann man das natürlich auch so machen. Da die Bibel aber eigentlich eine kleine Bibliothek von 66 Büchern ist und diese eine mehr oder weniger fortlaufende Geschichte erzählen, könnte es auch spannend sein, die Bibel wie auf einem Zeitstrahl zu lesen (also chronologisch). Dabei kann man aber nicht mehr vom Anfang bis zum Schluss lesen, sondern muss Seiten, Kapitel und manchmal auch ganze Bücher überspringen.

Dafür braucht man aber eine Anleitung. Wer im Internet danach sucht, findet verschiedene voneinander abweichende chronologische Lesepläne. Denn tatsächlich ist die genaue Reihenfolge der Geschehnisse nicht immer zu einhundert Prozent klar.

Ich habe vor Jahren schon das dünne Heftchen von John R. Kohlenberger gefunden. Es hat den Titel „Der Jahres Bibelleseplan chronologisch“ und den Untertitel: „Im Verlauf der biblischen Geschichte Gottes Handeln entdecken“. Auf knapp 50 Seiten präsentiert Kohlenberger sowohl seinen Leseplan als auch etliche Anmerkungen zu gelesenen Abschnitten.

Der Leseplan von Kohlenberger ist dabei nicht ganz 100 % chronologisch. So werden teilweise Bücher an einem Stück gelesen, ab und zu liest man aber auch mehrere Bücher parallel. Ich finde, dass Kohlenberger da einen lesefreundlichen Mittelweg gefunden hat. Der Bibelleseplan ist übrigens so angelegt, dass man in 365 Tagen die ganze Bibel gelesen hat. Man kann sich aber natürlich auch mehr Zeit lassen.

Falls ich jetzt deine Neugierde geweckt habe, dann kannst du das Heftchen in jeder Buchhandlung bestellen. Titel und Autor habe ich schon genannt und wenn du dir noch die ISBN Nummer 978–3–8334–1052–9 notierst, dann sollte es sicher klappen. In der Schweiz kostet des Heftchen übrigens zwischen 7 und 9 Franken.