Das Vaterunser auf Schweizerdeutsch

Bild ohne Beschreibung

Gottes wunderbare Schöpfung. (Bild von mir)

Das Vaterunser.
Schon länger beschäftige ich mich mit dem Vaterunser und bete es regelmässig in der ökumenischen Fassung.

Die geht so:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft.
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen. 🙏

Aber noch persönlicher wäre es, wenn ich es in meiner Mundart beten könnte. Als Kind habe ich den lokalen Dialekt aus Lenzburg gesprochen. Meine Aufenthalte in Basel, Thurgau und Bündnerland haben aber sicher ihre Spuren in meinem Dialekt hinterlassen. Ich garantiere also für gar nichts und schliesslich kann ja jeder seine eigene Version vom Vaterunser schreiben.

 Genug der Worte. Hier kommt nun meine Version:

Euise Vater im Himmel,
gheiligt wärdi din Name.
Dis Riich sell cho.
Din Wille sell gscheh,
wie im Himmel, so auf Ärde.
Euises täglech Brot gib euis hüt.
Und vergib euis euisi Schuld,
wie au mir vergänd euisne Schuldiger.
Und füehr euis ned in Versuechig,
sondern erlös euis vom Böse.
Denn deer ghört s'Riich und d'Kraft.
und d'Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen. 🙏

Und zum Abschluss noch wichtiger, aber feiner Hinweis: Ein Vaterunser sollte man nicht einfach nur lesen – nein, man soll es betend lesen oder lesend beten. Ganz wie es dir besser gefällt!

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