Die aus meiner Sicht einfachste Lösung ist, auf dem Dach ein Solarpanel installieren zu lassen. So hat man alles schön verbaut, kein Kabelsalat und sobald ein bisschen Sonne aufs Dach scheint, wird die Batterie automatisch geladen.
Alternativ kann man aber auch ein Faltpanel nehmen und das bei Bedarf aufstellen. Dann muss man sich aber überlegen, wie der gewonnene Strom in die Batterie kommt.
Vorteil einer solchen flexiblen Lösung ist, dass man mit dem Wohnwagen selbst im Schatten stehen kann und nur das Solarpanel in der Sonne steht. Auch kann man das Panel im Winkel optimal auf die Sonne ausrichten. Wenn die Sonne von Herbst bis Frühling tiefer steht, ist das ein grosser Vorteil.
Es gibt aber auch Nachteile. Man muss das Panel jedes Mal zuerst aufbauen und anschliessen, dann muss man sich Gedanken machen, wie der Strom zur Batterie gelangt und auch an den Diebstahlschutz muss man denken.
Da wir uns wirklich gerne in den Schatten stellen, kommt für uns nur das mobile Solarpanel in Frage. Als dann vor ein paar Tagen das 200W HV Panel von Wattstunde Aktion war, haben wir zugeschlagen. Als Laderegler habe ich von Victron Energy den „SmartSolar MPPT 75/15“ gekauft.
Diesen habe ich dann in einen 5L Rako Koffer gepackt und in den auch gleich noch Anschlussdosen für den Wohnwagen und das Solarpanel eingebaut.

So sieht es in der Kiste aus.

Und so sehen die Anschlüsse aus.
Mit dieser Lösung kann ich via dem 13-poligen Anschlusskabel den gewonnenen Strom vom Laderegler zur Batterie bringen.
An die Batterie kommt dann ebenfalls von Victron Energy ein „Smart Battery Sense“. Dieser funkt via Bluetooth die Spannung und Temperatur der Batterie zum MPPT Laderegler.
Ich hoffe, dass sich diese Lösung für unser Setting in den kommenden Jahren bewähren wird.
Falls du an deinem Wohnwagen auch ein externes Solarpanel anschliesst, schreib mir doch, wie du das gelöst hast.