Diese Optionen empfehlen wir für einen LaMancelle Liberty

Wer einen Wohnwagen kaufen will, muss viele Entscheidungen treffen. Zuerst die Marke, dann das Modell und der Grundriss und zum Schluss kommt noch die lange Liste an Zusatzausstattung. Darum hier unsere Einschätzung, welche Optionen sich beim LaMancelle Liberty lohnen.

Diese Optionen empfehlen wir für einen LaMancelle Liberty
Was soll man kaufen und was kann man weglassen?

Wer einen Wohnwagen kaufen will, muss viele Entscheidungen treffen. Zuerst die Marke, dann das Modell und der Grundriss und zum Schluss kommt noch die lange Liste an Zusatzausstattung. Darum hier unsere Einschätzung, welche Optionen sich beim LaMancelle Liberty lohnen.

Wer einen LaMancelle Liberty kauft, bekommt folgende Serienausstattung:

  • Deichselabdeckung
  • Seitenfenster mit Rollo
  • Fahrradträgervorbereitung
  • Wassertank 45l und Abwassertank (Grauwasser)

Das gute vorneweg. Wer seinen LaMancelle Liberty in der Schweiz kauft, der bekommt nebst der Serienausstattung noch das Swiss Paket.

Zum Swiss Paket gehörte bei uns:

  • Alufelge
  • Dachklimaanlagen-Vorrüstung
  • Aussensteckdose 12V/ 230V /TV Anschluss
  • Zusatzsteckdosen innen
  • USB Steckdosen
  • TV-Vorrüstung
  • Dunstabzugshaube
  • Kompressor-Kühlschrank
  • Eingangstüre 2-teilig mit Fenster und Fliegenschutzrollo
  • Komfortmatratze

Da kommt also wirklich schon einiges zusammen. Vieles ist damit abgedeckt, aber ein paar sinnvolle Optionen gibt es dennoch.

Dazu gehören diese fünf Optionen:

  1. Die Auflastung: Leistet euch die unbedingt. Nebst der höheren Zuladung sind auch bessere Bremsen dabei. Und falls ihr euren Wohnwagen wieder einmal verkaufen müsst, ist es von Vorteil, wenn die Auflastung schon dabei ist. In unserem Fall (Liberty 490 LJ) haben wir so 1800 kg statt 1600 kg zulässiges Gesamtgewicht.
  2. Cassettenrollo für das Bugfenster: Diese Option ist wirklich teuer, bringt aber zwei Vorteile. Zum einen hat man ein Moskitonetz und zum anderen lässt sich das Fenster richtig verdunkeln. Im Gegensatz zu der Stoff-Druckknopf-Lösung schont das Rollo über viele Jahre eure Nerven und ist somit aus unserer Sicht trotz des hohen Preises jeden Franken wert.
  3. Heizung Truma Combi 4E oder 6E: Der Zusatz «E» macht es aus. Im Liberty bekommt ihr keine 10 kg Gasflaschen unter. Im besten Fall sind 7,5 kg Flaschen möglich. Da die aber bereits sehr mühsam zum Wechseln sind, haben wir uns für zwei 5 kg Flaschen entschieden. Wie gut also, wenn die Heizung nicht nur mit Gas, sondern auch mit Strom ihre Arbeit verrichten kann. Sowohl mit der Truma Combi 4E, als auch mit der 6E könnt ihr bis 1800 Watt elektrisch heizen (den Wohnwagen und das Warmwasser). Dank der guten Isolierung des Liberty reicht das von Frühling bis Herbst eigentlich immer. Also wirklich sehr empfehlenswert.
  4. City Wasseranschluss: Wenn Wasser am Platz vorhanden ist, einfach den Schlauch einstecken und ihr habt «endlos» Wasser im Wohnwagen. Dabei handelt es sich um einen richtigen City Wasseranschluss der am Tank und der Pumpe vorbei direkt ins System geht. (Im Gegensatz dazu gibt es auf dem Zubehörmarkt die günstigeren Spülkastensysteme, wo einfach der Tank immer wieder aufgefüllt wird.) Auf diesen Luxus möchten wir nicht mehr verzichten.
  5. Einen Mover: Wir lieben den Luxus eines Movers und würden auch den nicht mehr hergeben. Fragt doch nach, was der direkt ab Werk kostet und entscheidet dann, ob ihr den Mover gleich mitbestellen oder lieber nachrüsten wollt.

Ausserdem solltet ihr überlegen, ob folgende zusätzlichen Optionen für euch wichtig sein könnten:

  • Aussengasanschluss: Darauf haben wir verzichtet und im Nachhinein hat Simon das Gefühl, dass wir den besser genommen hätten. Anderseits kann man so einen auch jederzeit gut nachrüsten lassen.
  • Fussbodenheizung: Die haben wir zuerst weggelassen, dann nachbestellt. Schlussendlich ging die Nachbestellung aber irgendwie unter und somit haben wir sie doch nicht. Jetzt, nach dem ersten Urlaub im Herbst, denken wir, dass es auch ohne Fussbodenheizung geht.
  • Dachklimaanlage: Wir haben sie bestellt, aber schnell gemerkt, dass wir sie fast nie einschalten. Wer im Sommer aber Richtung Mittelmeer unterwegs ist, würde wohl sagen, dass sie unverzichtbar ist. Wir überlegen sogar, ob wir sie wieder ausbauen lassen. Das sind in unserem Fall doch auch 33 kg.
  • Markise: Was für ein Typ bist du. Markise, Sackmarkise oder Vorzelt? Je nachdem kannst du gut auf die festverbaute Markise verzichten.
  • Komfortmatratzen: Wenn sie nicht schon in einem Paket dabei sind, dann lass dir sagen: KAUF SIE NICHT. Spar dir das Geld und kauf lieber später richtig gute Matratzen.
  • Schubladenkühlschrank: Im Beitrag «Wir haben gewechselt» haben wir es schon geschrieben. Wir haben uns für einen Schubladenkühlschrank statt dem normalen hochformatigen Kühlschrank entschieden und damit auch für eine breitere Küche. Dadurch haben wir ein ganz anderes Raumgefühl. Alles wirkt viel offener. Vielleicht wäre das auch was für dich?

Das wären sie also. Unsere Empfehlungen und Gedanken zu den vielen Optionen, die es zum Liberty gibt. Haben wir etwas vergessen? Oder würdest du andere Dinge empfehlen? Dann schreib doch einen Kommentar.