Mein Wechsel zu GoToSocial

The many branches of the Fediverse‘

The many branches of the Fediverse. (Bild von axbom.com)

Möglicherweise hast du schon von Mastodon oder Pixelfed gehört. Diese beiden Dienste sind wahrscheinlich die bekanntesten innerhalb des Fediverse. Doch das Fediverse ist viel grösser und vielfältiger als nur diese beiden Plattformen. Das obige Schaubild zeigt einige der Dienste, enthält aber bei Weitem nicht alle. Das Fediverse ist wirklich riesig und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Unabhängig davon, für welchen Dienst du dich entscheidest, kannst du immer mit allen anderen in Kontakt treten. Stell dir vor, du könntest mit deinem Konto bei X auch Leuten auf Facebook folgen und mit ihnen kommunizieren. Was in der kommerziellen Welt undenkbar ist, funktioniert im Fediverse, weil es genau dafür geschaffen wurde.

Es wird sogar noch besser: Im Fediverse kannst du selbst wählen, wo du dein Konto erstellst und wem du deine Daten anvertraust. Du kannst sogar deinen eigenen Zugang einrichten. Das ist bei X und Facebook unvorstellbar, da sie von deinen Daten leben und damit viel Geld verdienen. Im Fediverse ist das möglich.

Die meisten Menschen kommen wahrscheinlich über Mastodon oder Pixelfed mit dem Fediverse in Berührung. Pixelfed ist eine Alternative zu Instagram, während Mastodon eher als Alternative zu X (ehemals Twitter) gilt. Auch ich habe mir bei kirche.social ein Mastodon-Konto eingerichtet und dort meine ersten Erfahrungen gesammelt und Kontakte geknüpft.

Da ich meine Daten aber gerne bei mir habe, träumte ich schon immer davon, einen eigenen Zugang ins Fediverse zu haben. Mastodon gilt jedoch als leistungshungrig und für Laien nicht einfach zu handhaben. Daher suchte ich nach Alternativen, die ich auf meinem Raspberry Pi 4 via Docker installieren könnte. Nach kurzer Recherche stiess ich auf Pleroma, Akkoma, Snac2 und GoToSocial, wobei Snac2 nicht direkt für Docker gedacht ist. Da ich nur eine Handvoll Konten auf meiner eigenen Fediverse-Instanz einrichten wollte, entschied ich mich bewusst für GoToSocial. Es ist sehr einfach zu installieren und läuft problemlos auf dem Raspberry Pi 4. Der Funktionsumfang ist zwar nicht so umfangreich wie bei den anderen, aber es bietet alles, was mir wichtig ist.

Ja und so habe ich nun unter social.thepipes.ch meine eigene Fediverse Instanz am Laufen. Mein kleines Portal in die grosse Welt des Fedivers.

Gerne verlinke ich an dieser Stelle noch auf einen guten Artikel von Giacomo. Er führt einige Gründe auf, warum es auch im offenen Fediverse sinnvoll ist, auf einen eigenen Server zu setzen.

Gedicht "Meine Weihnachtsfreude"

Gedicht ‘Meine Weihnachtsfreude‘

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Mein erster Mastodon Bot

Ein süsser kleiner Roboter

So einen Bot erstellen wir jetzt. Also fast. (Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay)

Neulich hatte ich die Idee, einen Mastodon Bot zu erstellen, der zweimal am Tag dazu einlädt, das Vaterunser zu beten. So schwer kann es ja nicht sein, einen Bot zu erstellen, dachte ich mir. Und wie immer gilt, wenn man weiss wie, dann geht es ganz einfach … 😉

Gerne teile ich darum hier mein erarbeitetes Wissen mit dir.

Also als Erstes brauchst du ein Mastodon-Konto. Wähle dazu einen für dich passenden Server auf joinmastodon.org aus und registriere dich dann dort. Beim frisch erstellten Konto setzt du bei "Dieses Profil ist automatisiert" noch ein Häkchen. 

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Kurzer Lesetest (Aktualisiert)

Eine junge Frau liest ein Buch am Meer

Es gibt Wörter, die sind beim Lesen tückisch. (Bild von StockSnap auf Pixabay)

Kannst du lesen? Ich wette mit dir, dass du folgenden kurzen Text von mir nicht fehlerfrei laut vorlesen kannst. 😀

Es war einmal ein kleiner Rabe, der wollte vor dem Regen am Alpenostrand flüchten. Da sah er ein Hoffensterchen. Zum Glück stand es offen und er konnte in die trockene Stube gelangen. Aber wo war er da gelandet? Ein Zufluchtsort mit Altbaucharme und leider ganz ohne Gastraum, dafür aber mit einer Wachstube.

Rechts von ihm stand eine Ministereoanlage und daraus ertönte eine alte Aufnahme des Kreischorverbandes, begleitet von einer Domorgel. Auf dem Tisch links von ihm stand ein Baumentaster und etwas Grünes, das aussah, als käme es von einer Rotzeder.

Und was sah er dort hinten? Etwa eine Zwergelster? Und so wie es aussah, verschlang die in aller Ruhe eine Erstausgabe der Marschroniken? Dabei muss es sich wohl um einen Reimport oder einen Barankauf handeln.

So oder so hatte der Raum ganz schöne Staubecken. Kein Wunder, denn für die Reinigung war der Stockentenerpel zuständig und der nahm seinen Job nicht so genau, war er doch schon in Altersteilzeit. Es roch auch sehr intensiv nach Urinsekt. Dagegen konnte auch die alte Packung Rohrohrzucker neben ihm nichts ausrichten.

Hier wollte der Rabe nicht länger bleiben. Sein Urinstinkt schlug an und so plante er seine Flucht. Sobald draussen die Sonne wieder ihrer Indienststellung entgegensah, flog er wie ein Nachteilzug davon.

Und wie oft bist du hängengeblieben?

Meine Erkenntnis war, dass, auch wenn ich meine, dass ich etwas gut kann, trotzdem immer wieder Herausforderungen auf mich zukommen. Hochmut kommt vor dem Fall.

Hier noch die Auflösung der einzelnen schwierigen Wörter:
Alpen-ost-rand | Hof-fensterchen | Alt-bau-charme | Gast-raum | Wach-stube | Mini-stereoanlage | Kreis-chor-verbandes | Dom-orgel | Baum-ent-aster | Rot-zeder | Zwerg-elster | Mars-chroniken | Re-import | Bar-ankauf | Staub-ecken | Stock-enten-erpel | Alters-teil-zeit | Ur-insekt | Roh-rohr-zucker | Ur-instinkt | In-dienst-stellung | Nacht-eil-zug

Ventilator intelligent (smart) machen

Ein Box-Ventilator

Dieser Ventilator von Easy Home soll smart werden. (Bild von mir)

So ein Ventilator ist gerade bei diesen Sommertemperaturen ein geniales Ding. Müsste man nur nicht immer aufstehen, um ihn ein- oder auszuschalten. So was kann man natürlich einfach mit einem Smartplug lösen. Ich stellte mir aber die Aufgabe, dass ich den Ventilator sowohl mit dem Schalter am Gerät als auch per Smartphone ein- und ausschalten kann. Und so habe ich diese Aufgabe gelöst.

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