Blog: Technik

Mein eigener Radioplayer

Mein Radioplayer‘

Mein kleiner Radioplayer

Ich habe einen eigenen Radioplayer programmiert, der genau meinen Bedürfnissen entspricht. Auslöser war die UKW-Abschaltung Ende letztes Jahr in der Schweiz.

Mein Radioplayer ist wirklich sehr simpel, bestehend aus etwas HTML, CSS und JavaScript. Das war's. Ganz ehrlich, ohne die Unterstützung von KI hätte ich den JavaScript-Code nicht hinbekommen, denn ich kann eigentlich gar kein JavaScript. So war die Erstellung auch gleich ein spannendes Experiment, wie gut einem die KI schon beim Programmieren helfen kann.

Wobei "die" KI hier für Mehrzahl steht. Denn manchmal, wenn eine KI nicht mehr weiterkam, half der Wechsel zu einer anderen. Gerade bei der Fehlersuche hat diese Taktik sehr geholfen. Denn alle KIs waren bei meinem Projekt nicht so erfolgreich, ihre eigenen Fehler im Code zu finden.

So ist mein Radioplayer ein Gemeinschaftswerk von Mistral Le Chat, ChatGPT, Google Gemini, Microsoft Copilot und mir. Aber mit Beharrlichkeit bin ich ans Ziel gekommen und habe nun meinen eigenen Radioplayer.

Du kannst ganz einfach neue Sender hinzufügen, die Reihenfolge ändern, Sender wieder löschen, alle Presets exportieren und dann auch wieder importieren. Zuletzt habe ich dem Radioplayer auch noch einen Sleeptimer verpasst, damit du beruhigt beim Musikhören einschlafen kannst.

Damit du den Radioplayer selbst hosten kannst, habe ich den Code bei Codberg hochgeladen und stelle ihn allen zur Verfügung (Link). Du kannst den Player aber auch bei mir mitbenutzen. Die Adresse lautet radio.thepipes.ch. Da die Sender bei dir lokal im Browser gespeichert werden, kannst du den Player einrichten, wie es für dich passt, ohne dass du meine Senderliste durcheinanderbringst.

Also viel Spass beim Radiohören. Und wenn du mir noch einen guten Sender empfehlen kannst, dann schreib bitte einen Kommentar.

Mein Wechsel zu GoToSocial

The many branches of the Fediverse‘

The many branches of the Fediverse. (Bild von axbom.com)

Möglicherweise hast du schon von Mastodon oder Pixelfed gehört. Diese beiden Dienste sind wahrscheinlich die bekanntesten innerhalb des Fediverse. Doch das Fediverse ist viel grösser und vielfältiger als nur diese beiden Plattformen. Das obige Schaubild zeigt einige der Dienste, enthält aber bei Weitem nicht alle. Das Fediverse ist wirklich riesig und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Unabhängig davon, für welchen Dienst du dich entscheidest, kannst du immer mit allen anderen in Kontakt treten. Stell dir vor, du könntest mit deinem Konto bei X auch Leuten auf Facebook folgen und mit ihnen kommunizieren. Was in der kommerziellen Welt undenkbar ist, funktioniert im Fediverse, weil es genau dafür geschaffen wurde.

Es wird sogar noch besser: Im Fediverse kannst du selbst wählen, wo du dein Konto erstellst und wem du deine Daten anvertraust. Du kannst sogar deinen eigenen Zugang einrichten. Das ist bei X und Facebook unvorstellbar, da sie von deinen Daten leben und damit viel Geld verdienen. Im Fediverse ist das möglich.

Die meisten Menschen kommen wahrscheinlich über Mastodon oder Pixelfed mit dem Fediverse in Berührung. Pixelfed ist eine Alternative zu Instagram, während Mastodon eher als Alternative zu X (ehemals Twitter) gilt. Auch ich habe mir bei kirche.social ein Mastodon-Konto eingerichtet und dort meine ersten Erfahrungen gesammelt und Kontakte geknüpft.

Da ich meine Daten aber gerne bei mir habe, träumte ich schon immer davon, einen eigenen Zugang ins Fediverse zu haben. Mastodon gilt jedoch als leistungshungrig und für Laien nicht einfach zu handhaben. Daher suchte ich nach Alternativen, die ich auf meinem Raspberry Pi 4 via Docker installieren könnte. Nach kurzer Recherche stiess ich auf Pleroma, Akkoma, Snac2 und GoToSocial, wobei Snac2 nicht direkt für Docker gedacht ist. Da ich nur eine Handvoll Konten auf meiner eigenen Fediverse-Instanz einrichten wollte, entschied ich mich bewusst für GoToSocial. Es ist sehr einfach zu installieren und läuft problemlos auf dem Raspberry Pi 4. Der Funktionsumfang ist zwar nicht so umfangreich wie bei den anderen, aber es bietet alles, was mir wichtig ist.

Ja und so habe ich nun unter social.thepipes.ch meine eigene Fediverse Instanz am Laufen. Mein kleines Portal in die grosse Welt des Fedivers.

Gerne verlinke ich an dieser Stelle noch auf einen guten Artikel von Giacomo. Er führt einige Gründe auf, warum es auch im offenen Fediverse sinnvoll ist, auf einen eigenen Server zu setzen.

Mein erster Mastodon Bot

Ein süsser kleiner Roboter

So einen Bot erstellen wir jetzt. Also fast. (Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay)

Neulich hatte ich die Idee, einen Mastodon Bot zu erstellen, der zweimal am Tag dazu einlädt, das Vaterunser zu beten. So schwer kann es ja nicht sein, einen Bot zu erstellen, dachte ich mir. Und wie immer gilt, wenn man weiss wie, dann geht es ganz einfach … 😉

Gerne teile ich darum hier mein erarbeitetes Wissen mit dir.

Also als Erstes brauchst du ein Mastodon-Konto. Wähle dazu einen für dich passenden Server auf joinmastodon.org aus und registriere dich dann dort. Beim frisch erstellten Konto setzt du bei "Dieses Profil ist automatisiert" noch ein Häkchen. 

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Ventilator intelligent (smart) machen

Ein Box-Ventilator

Dieser Ventilator von Easy Home soll smart werden. (Bild von mir)

So ein Ventilator ist gerade bei diesen Sommertemperaturen ein geniales Ding. Müsste man nur nicht immer aufstehen, um ihn ein- oder auszuschalten. So was kann man natürlich einfach mit einem Smartplug lösen. Ich stellte mir aber die Aufgabe, dass ich den Ventilator sowohl mit dem Schalter am Gerät als auch per Smartphone ein- und ausschalten kann. Und so habe ich diese Aufgabe gelöst.

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