Blog: Technik

Mein Weg zum eigenen Matrix-Server mit WhatsApp-Bridge – Teil 3

Im Matrix-Style sind Zahlen zu erkennen. Alles ist dunkel und in blau gehalten.

Über die Matrix-Brücke gehen. (Bild von wastedgeneration, Pixabay.com)

Nachdem unser Synapse-Server nun läuft, föderiert und wir via Element-Web Zugriff haben, können wir uns nun dem nächsten Schritt zuwenden. Wir wollen eine Matrix-WhatsApp-Brücke installieren.

Teil 3 – Mautrix-WhatsApp-Bridge installieren

Die richtigen Cloudflare-Einstellungen haben wir im Teil 1 schon erstellt. So müssen wir nur noch den entsprechenden Ordner erstellen und dann unseren "matrix" Stack in Portainer anpassen.

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Mein Weg zum eigenen Matrix-Server mit WhatsApp-Bridge – Teil 2

Zu erkennen ist eine in gelb gehaltene Fantasiestadt im Matrix-Style. Das Bild ist sehr abstrakt.

Sich in der Matrix bewegen. (Bild von 红火, Pixabay.com)

Nachdem unser Synapse-Server nun läuft und föderiert, können wir uns nun dem nächsten Schritt zuwenden. Es wäre doch toll, eine eigene Weboberfläche für unseren Synapse-Server zu haben, oder? Also lasst uns dafür Element-Web installieren.

Teil 2 – Element-Web installieren

Den Cloudflare-Tunnel für Element-Web haben wir ja im Teil 1 schon erstellt. So müssen wir nur noch den entsprechenden Ordner erstellen und dann unseren "matrix" Stack in Portainer anpassen.

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Mein Weg zum eigenen Matrix-Server mit WhatsApp-Bridge – Teil 1

Matrix: grüne senkrechte Zahlenreihen auf schwarzem Hintergrund

Mein Weg in die Matrix. (Bild von Chihiro23, Pixabay.com)

Ich habe nach der Anleitung von Pi-Hosted auf meinem Raspberry Pi 4 Docker und Portainer installiert. Darauf laufen nun einige Dienste, wie z.B. auch dieser Blog.

Schon seit längerem wollte ich auf dem Raspi auch einen Synapse-Server mit einer Mautrix WhatsApp Bridge installieren. Ich hatte es sogar schon einmal versucht, aber bin dann unter anderem an der Bridge gescheitert.

Diese Woche habe ich top motiviert, nochmals einen neuen Anlauf genommen und es tatsächlich geschafft. Damit ich meinen Lösungsweg selber nicht wieder vergesse und vielleicht auch als Hilfe für andere, die das gleiche Unterfangen wagen wollen, schreibe ich in einer kleinen Serie möglichst detailliert Schritt für Schritt alles auf.

Solltest du lieber Leser irgendwo einen Fehler entdecken oder einen besseren Weg kennen, schreib mir doch einen Kommentar.

Teil 1 – Synapse-Server installieren

Vorbereitung

In meiner Anleitung gehe ich davon aus, dass bei dir Docker mit Compose und Portainer installiert sind und funktionieren. Ebenfalls gehe ich in meiner Anleitung davon aus, dass wir statt mit einem Reverse Proxy mit einem Cloudflare Tunel arbeiten. Sprich, du hast ein Cloudflare Konto und dort deine Domain schon eingerichtet.

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Mein eigener Radioplayer

Mein Radioplayer‘

Mein kleiner Radioplayer

Ich habe einen eigenen Radioplayer programmiert, der genau meinen Bedürfnissen entspricht. Auslöser war die UKW-Abschaltung Ende letztes Jahr in der Schweiz.

Mein Radioplayer ist wirklich sehr simpel, bestehend aus etwas HTML, CSS und JavaScript. Das war's. Ganz ehrlich, ohne die Unterstützung von KI hätte ich den JavaScript-Code nicht hinbekommen, denn ich kann eigentlich gar kein JavaScript. So war die Erstellung auch gleich ein spannendes Experiment, wie gut einem die KI schon beim Programmieren helfen kann.

Wobei "die" KI hier für Mehrzahl steht. Denn manchmal, wenn eine KI nicht mehr weiterkam, half der Wechsel zu einer anderen. Gerade bei der Fehlersuche hat diese Taktik sehr geholfen. Denn alle KIs waren bei meinem Projekt nicht so erfolgreich, ihre eigenen Fehler im Code zu finden.

So ist mein Radioplayer ein Gemeinschaftswerk von Mistral Le Chat, ChatGPT, Google Gemini, Microsoft Copilot und mir. Aber mit Beharrlichkeit bin ich ans Ziel gekommen und habe nun meinen eigenen Radioplayer.

Du kannst ganz einfach neue Sender hinzufügen, die Reihenfolge ändern, Sender wieder löschen, alle Presets exportieren und dann auch wieder importieren. Zuletzt habe ich dem Radioplayer auch noch einen Sleeptimer verpasst, damit du beruhigt beim Musikhören einschlafen kannst.

Damit du den Radioplayer selbst hosten kannst, habe ich den Code bei Codberg hochgeladen und stelle ihn allen zur Verfügung (Link). Du kannst den Player aber auch bei mir mitbenutzen. Die Adresse lautet radio.thepipes.ch. Da die Sender bei dir lokal im Browser gespeichert werden, kannst du den Player einrichten, wie es für dich passt, ohne dass du meine Senderliste durcheinanderbringst.

Also viel Spass beim Radiohören. Und wenn du mir noch einen guten Sender empfehlen kannst, dann schreib bitte einen Kommentar.

Mein Wechsel zu GoToSocial

The many branches of the Fediverse‘

The many branches of the Fediverse. (Bild von axbom.com)

Möglicherweise hast du schon von Mastodon oder Pixelfed gehört. Diese beiden Dienste sind wahrscheinlich die bekanntesten innerhalb des Fediverse. Doch das Fediverse ist viel grösser und vielfältiger als nur diese beiden Plattformen. Das obige Schaubild zeigt einige der Dienste, enthält aber bei Weitem nicht alle. Das Fediverse ist wirklich riesig und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Unabhängig davon, für welchen Dienst du dich entscheidest, kannst du immer mit allen anderen in Kontakt treten. Stell dir vor, du könntest mit deinem Konto bei X auch Leuten auf Facebook folgen und mit ihnen kommunizieren. Was in der kommerziellen Welt undenkbar ist, funktioniert im Fediverse, weil es genau dafür geschaffen wurde.

Es wird sogar noch besser: Im Fediverse kannst du selbst wählen, wo du dein Konto erstellst und wem du deine Daten anvertraust. Du kannst sogar deinen eigenen Zugang einrichten. Das ist bei X und Facebook unvorstellbar, da sie von deinen Daten leben und damit viel Geld verdienen. Im Fediverse ist das möglich.

Die meisten Menschen kommen wahrscheinlich über Mastodon oder Pixelfed mit dem Fediverse in Berührung. Pixelfed ist eine Alternative zu Instagram, während Mastodon eher als Alternative zu X (ehemals Twitter) gilt. Auch ich habe mir bei kirche.social ein Mastodon-Konto eingerichtet und dort meine ersten Erfahrungen gesammelt und Kontakte geknüpft.

Da ich meine Daten aber gerne bei mir habe, träumte ich schon immer davon, einen eigenen Zugang ins Fediverse zu haben. Mastodon gilt jedoch als leistungshungrig und für Laien nicht einfach zu handhaben. Daher suchte ich nach Alternativen, die ich auf meinem Raspberry Pi 4 via Docker installieren könnte. Nach kurzer Recherche stiess ich auf Pleroma, Akkoma, Snac2 und GoToSocial, wobei Snac2 nicht direkt für Docker gedacht ist. Da ich nur eine Handvoll Konten auf meiner eigenen Fediverse-Instanz einrichten wollte, entschied ich mich bewusst für GoToSocial. Es ist sehr einfach zu installieren und läuft problemlos auf dem Raspberry Pi 4. Der Funktionsumfang ist zwar nicht so umfangreich wie bei den anderen, aber es bietet alles, was mir wichtig ist.

Ja und so habe ich nun unter social.thepipes.ch meine eigene Fediverse Instanz am Laufen. Mein kleines Portal in die grosse Welt des Fedivers.

Gerne verlinke ich an dieser Stelle noch auf einen guten Artikel von Giacomo. Er führt einige Gründe auf, warum es auch im offenen Fediverse sinnvoll ist, auf einen eigenen Server zu setzen.